Geschichte

Vermutliche Gründung der Stadt Kladruby (später als Alt Kladruby genannt) fällt in 11. Jhdt. Ab 12. Jhdt. führt am Kladruby s.g. Regensburger Handelspfad, was die Beduetung der Stadt riesig erhöhte. Im Jahre 1115 wurde vom Fürst Vladislav I. das Kloster gegründet und mit groβem Besitz, vor allem in Westböhmen aber auch in anderen Teilen des Landes, ausgerüstet. Das Kloster war oft der Ort, wo sich einige Diplomatiehandlungen abspielten, z.B. im Jahre 1219 traf sich hier der böhmische König Přemysl Otakar I. mit den Kuriendelegaten. Gerade dieser König und auch sein Sohn König Václav I. schenkten dem Einwohner des Klosterdorfes eine äuβerste Gunst.

Dank dieser Gunst wurde im Jahre 1233 der Bau der romanischen Basilika beendet, Dorf Kladruby wurde bereits als Stadt bezeichnet und bekam eine Bewiligung zur Veranstaltung der Jahrmärkten. Bald wurde aber Kladruby ein Schnittpunkt, wo sich die Interessen der höchste Würdenträger des Landes kreuzten. Diese Situation und später auch die Zeit des Husitenkrieges waren die Gründe für einen Wirtschats und Machtzerfall. Erst in der 2.Hälfte des 16. Jhdts. besserte sich langsam die Lage, die Stadt bekam neue Privilegien, es kam zu einem grossen Aufschwung allen Arten des Handwerks.

Langsam hörten Streitigkeiten zwischen Kloster und Untertanen auf. In Jahren 1712 – 1726 wurde die drittgröβte Kirche in Böhmen vom hervorragenden Barockbaumeister Jan Blažej Santini Aichl in s.g. „Barok-Gotik“ Stil umgebaut. Im Jahre 1770 wurde der Bau des neuen Konvents und neuer Prälatur beendet, deren Umgestaltung wahrscheinlich Killian Ignatz Diezenhofer übernahm.Während der Aufklärungszeit erlasste Kaiser Josef II. Dekret zur Schlieβung des Klosters. Die ganze Gelände kaufte im Jahre 1825 Fürst Alfred I. Windischgrätz. Der neue Konvent wurde  zur Brauerei umgebaut.

1843 brachte in Kladruby Vernichtungsbrand aus. Von 178 Häuser sind nur 46 übrig geblieben. Nach diesem Brand began in Kladruby ein umfangreicher Wiederaufbau. Die Stadt bekam ein neues Aussehen und auch die Einwohner waren Träger progressiven Ansichten. Es wurden vershiedene Vereine gegründet, z.B. Verein der Baumzucht. Zu dieser Zeit wurde auch die St. Petr Friedhofkirche gebaut und der St. Jakub Kirche wurde der Turm fertiggebaut.

Nach dem I. Weltkrieg hatte die Stadt Kladrby 1400 Einwohner,vor allem deutscher Nationalität. Kloster wurde nun als Schloss genannt und sein Besitzer war Ludvik Aladar. Die tschechischen Einwohner mussten nach dem Jahr 1938 in das Inland begeben. Während des II.Weltkrieges war die Stadt durch eine Vielzahl von Flüchtlingen aus Schlesien übervölkert. Im Schloss war die Wehrmachtkommando bis 6.5. 1945, als die amerikanische Armee in Kladruby eintrat.

Nach dem II. Weltkrieg, dank der Siedlungspolitik, zogen sowohl Tschechen als auch Ausländer aus dem Inland nach Kladruby um. Die deutschen Einwohner wurden aus grossem Teil in Jahren 1946 bis 1948 ausgesiedelt.
Im Jahre 1963 wurde so benötigte Wasseleitung angelegt. Weiter kam es zum Anbau der Grundschule, zum Bau des Kindergartens, Einkaufszentrums, Wasserkläranlage usw.

Im Jahre 2007 bekam das Dorf Kladruby zurück das Stadtstatut, das sie nach dem II.Weltkrieg verlor.

Stadt Kladruby

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349 61 Kladruby
Tschechien
 
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Öffnungszeit des Stadtamtes

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Dienstag 7:00 - 11:30 12:00 - 15:30
Mittwoch 7:00 - 11:30 12:00 - 17:30
Donnerstag 7:00 - 11:30 12:00 - 15:30
Freitag 7:00 - 11:30 12:00 - 13:30
pozadí - panorama Kladrub